NIEDERDRUCKGUSS

DAS PRODUKTIONSVERFAHREN – WIE FUNKTIONIERT DAS NIEDERDRUCKGUSS-VERFAHREN?

Bei dem Niederdruckguss-Verfahren werden Leichtmetallräder buchstäblich aus einem Guss hergestellt. Das flüssige Aluminium wird von unten mit Gasdruck in den Hohlraum der Felgen-Gießform gedrückt. Während der allmählichen Abkühlung bleibt der Druck weiter bestehen. Das dient dazu, dass weiter frische Schmelze nachfließt und das durch die Abkühlung schrumpfende Volumen ausgleicht. Es bewirkt eine gleichmäßige Materialdichte.

Weil die Aluminiumschmelze von unten eingebracht wird, soll die Erstarrung des neuen Rades von oben nach unten erfolgen. Die Designer des Rades berücksichtigen diese Vorgabe beispielsweise durch günstige Abstufungen der Querschnitte. Nach dem Guss folgt die Wärmebehandlung, um der Legierung noch mehr Festigkeit zu verleihen. Alle Felgenrohlinge werden geröntgt, um Einschlüsse oder Hohlräume im Material auszuschließen.

Low-Pressure-Casting

DAS PRODUKTIONSVERFAHREN – DER SCHMELZVORGANG

  • Das geschmolzene Aluminium wird durch die Einfüllöffnung in den Gieß/Schmelztiegel gegossen.
  • Heizelemente halten die Schmelze auf der korrekten Temperatur
  • Eine Luftdichte Kammer umgibt den Gieß/Schmelztiegel. Mit Luft kann so ein Druck in der Kammer erzeugt werden.
  • In Folge des Druckes steigt das Aluminium durch das Gussrohr und füllt die Gussform
  • Die Erstarrung beginnt an dem obersten Punkt und setzt sich nach unten fort.
  • Der Luftdruck wird während des gesamten Erstarrungsprozesses aufrecht erhalten, so dass Schmelze den bei der Erstarrung entstehenden Schwund ausgleichen kann.
  • Nach dem die Erstarrung abgeschlossen ist, wird der Druck abfallen gelassen.
  • Zuletzt, nachdem die Erstarrung abgeschlossen ist, wird der Oberkern angehoben. Die Schieber gehen zur Seite und der gegossene Rohling fällt auf die Aufnahmeplatte.

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